Ammanns Träume in Oberstdorf enden mit einem Sturz

Ausgeträumt: Bereits nach dem ersten Sprung an der Vierschanzentournee haben sich die Hoffnungen Ammanns im Schnee aufgelöst. In Oberstdorf landete er bei 133 Metern, stürzte dann jedoch kopfvoran.

Simon Ammann in der Oberstdorfer Winterluft (Bild: SI)

Ausgeträumt: Bereits nach dem ersten Sprung an der Vierschanzentournee haben sich die Hoffnungen Ammanns im Schnee aufgelöst. In Oberstdorf landete er bei 133 Metern, stürzte dann jedoch kopfvoran.

Für Simon Ammann sind die Hoffnungen auf den ersten Gesamtsieg an einer Vierschanzentournee nach dem ersten Sprung vorbei. Mit den 133 Metern im Duell gegen den Slowenen Peter Prevc wäre Simon Ammann über die Lucky-Loser-Regelung in den zweiten Durchgang gekommen und hätte sich in der Gesamtwertung der Tournee weiter im Gespräch gehalten. Der Sturz unmittelbar nach der Landung führte jedoch zu derart hohen Punktabzügen, dass der viermalige Olympiasieger ausschied.

Obwohl der Sturz unschön aussah, zog sich Simon Ammann nach ersten Erkenntnissen keine Verletzungen zu, sodass er die Tournee sollte fortsetzen können.

Die österreichischen Newcomer drückten den Wettkampf den Stempel auf. Der schon nach dem ersten Sprung führende Stefan Kraft siegte bei seinem ersten Erfolg im Weltcup 6,9 Punkte vor seinem Landsmann, Als einziger der Tournee-Favoriten brachte es der Slowene Peter Prevc als Dritter aufs Podest, deutlich vor dem Polen Kamil Stoch, dem Doppel-Olympiasieger von Sotschi 2014. Der Österreicher Gregor Schlierenzauer, der zweimalige Tournee-Sieger und beste Weltcup-Springer aller Zeiten, zeigte einen schwachen zweiten Versuch und handelte sich als 17. einen Rückstand von schon 44,4 Punkten auf Stefan Kraft ein.

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