Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat die geplanten Einsparungen seiner Regierung im öffentlichen Dienst verteidigt. Die Einschnitte seien notwendig, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen und weitere Gelder von der Troika zu erhalten.
Die Regierung in Athen hat zugesagt, etwa 12’500 Staatsbedienstete bis September in eine Transfergesellschaft zu versetzen. Sollten sie keine neue Arbeitsstelle finden, werden sie arbeitslos.
Einer am Samstag veröffentlichten Umfrage zufolge sind die Griechen bei dem Thema gespalten: Dem Meinungsforschungsinstitut Metron Analysis zufolge sind 47 Prozent der Bevölkerung für einen Stellenabbau im öffentlichen Dienst und 50 Prozent dagegen.
70 Prozent erklärten bei der Erhebung im Auftrag der Zeitung «Ependytis», die wirtschaftliche Lage verschlechtere sich weiter. Der gleiche Prozentsatz befürwortet einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone.