Ana Ivanovic sorgt für die erste grosse Überraschung in Melbourne

Das Australian Open 2014 hat seine erste grosse Überraschung. Die Weltranglistenerste und Topfavoritin Serena Williams aus den USA scheitert in den Achtelfinals an der Serbin Ana Ivanovic.

Ana Ivanovic sorgte für die erste grosse Überraschung (Bild: Si)

Das Australian Open 2014 hat seine erste grosse Überraschung. Die Weltranglistenerste und Topfavoritin Serena Williams aus den USA scheitert in den Achtelfinals an der Serbin Ana Ivanovic.

Ivanovic (WTA 14) zeigte in der Rod-Laver-Arena eine beeindruckende Vorstellung und kam nach knapp zwei Stunden mit 4:6, 6:3, 6:3 zum ersten Sieg im fünften Duell mit der Amerikanerin, die über leichte Rückenbeschwerden klagte und nicht ihr gewohntes Niveau erreichte. Nun trifft Ivanovic in den Viertelfinals auf die Siegerin des Duells zwischen Eugenie Bouchard (Ka) und Casey Dellacqua (Au).

Mit starken Returns neutralisierte Ivanovic Williams‘ Aufschlag, der beste Schlag im Repertoire der 17-fachen Grand-Slam-Siegerin, immer wieder. 14 Breakchancen erarbeitete sich die 26-jährige Serbin aus Belgrad, vier davon vermochte sie zu nutzen. Das entscheidende Break gelang Ivanovic zu Beginn des dritten Satzes, als sie schnell 3:0 in Führung ging.

Zum dritten Mal in Folge musste Serena Williams am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres frühzeitig die Segel streichen. Verlor sie vor zwei Jahren gegen Jekaterina Makarowa in den Achtelfinals, scheiterte sie im vergangenen Jahr an Sloane Stephens in der Runde der letzten acht. Und nun erwies sich Ana Ivanovic für die fünffache Siegerin in Melbourne als zu stark.

Eine Niederlage der Amerikanerin auf der Tour ist eine Seltenheit. Williams verliess seit dem letzten Australian Open in 81 Spielen den Platz nur viermal als Verliererin. Für die 32-Jährige endete ein Melbourne eine Serie von 28 Siegen in Folge, die sie am US Open im letzten September begonnen hatte.

Ivanovic erreichte erst zum zweiten Mal seit ihrem Sieg am French Open 2008 wieder die Viertelfinals an einem Grand-Slam-Turnier. Am Australian Open hatte die ehemalige Nummer 1 2008 im Final gestanden.

Nächster Artikel