Im Süden von Ecuador ist erneut der Vulkan Tungurahua ausgebrochen. Wie das Geophysische Institut in der Hauptstadt Quito am Montag mitteilte, wurden seit dem Wochenende entsprechende Aktivitäten gemessen sowie kleinere Explosionen registriert.
Der im Landesinneren gelegene Vulkan spuckte demnach glühende Gesteinsbrocken aus, auf umliegende Gebiete ging ein feiner Ascheregen nieder. Der Berg ist gut 5000 Meter hoch und liegt 135 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt in einer bei Touristen beliebten Region der Provinz Chimborazo.
Eine erhöhte Alarmstufe gaben die Behörden zunächst nicht aus. Tungurahua heisst in der Sprache der Quechua-Indianer „Feuerschlund“. Bei einem Ausbruch des Vulkans im Jahr 2006 waren sechs Menschen ums Leben gekommen.