Andrea Fischbacher tritt zurück

Nach Marlies Raich-Schild und Nicole Hosp beendet mit Andrea Fischbacher eine weitere österreichischen Spitzenskirennfahrerin innerhalb eines Jahres ihre Karriere.

Andrea Fischbacher Abschied mit Tränen (Bild: SI)

Nach Marlies Raich-Schild und Nicole Hosp beendet mit Andrea Fischbacher eine weitere österreichischen Spitzenskirennfahrerin innerhalb eines Jahres ihre Karriere.

Nach elf Jahren im alpinen Ski-Weltcup gab Super-G-Olympiasiegerin Andrea Fischbacher am Mittwoch ihren Abschied bekannt. Sie will sich in nächster Zeit zur Adipositas-Trainerin für Kinder ausbilden lassen.

Der Entscheid aufzuhören sei ihr nicht leicht gefallen, sagte Fischbacher, die Grosscousine von Hermann Maier. Aber: «Ich habe festgestellt, dass Lust und Motivation nicht mehr ausreichend vorhanden sind, damit ich alles für den Rennsport geben könnte.»

Zu den grössten Erfolgen der 29-jährigen Salzburgerin zählen der Olympiasieg 2010 und die WM-Bronzemedaille von 2009, beide im Super-G errungen. Den letzten ihrer drei Weltcupsiege feierte sie am 2. März 2014 in der Abfahrt in Crans Montana, es war zu dem Zeitpunkt ein Überraschungserfolg. Zuvor hatte sie im Rahmen des Weltcups 2009 in Bansko eine Abfahrt und 2008 in Sestriere einen Super-G gewonnen. Für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi wurde sie ebenso wenig nominiert wie für die WM 2015 in Vail/Beaver Creek.

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