Andujar gewinnt das Turnier in Gstaad

Pablo Andujar (ATP 71) gewinnt in Gstaad sein drittes ATP-Turnier. Der 28-jährige Spanier setzt sich im Final in 1:32 Stunde 6:3, 7:5 gegen den Argentinier Juan Monaco (ATP 105) durch.

Sieger in Gstaad: Pablo Andujar (Bild: SI)

Pablo Andujar (ATP 71) gewinnt in Gstaad sein drittes ATP-Turnier. Der 28-jährige Spanier setzt sich im Final in 1:32 Stunde 6:3, 7:5 gegen den Argentinier Juan Monaco (ATP 105) durch.

Im ersten Satz gelang Andujar das einzige Break zum 5:3, nachdem Monaco zuvor die besseren Chancen gehabt hatte. Im zweiten Durchgang hatte der Argentinier lange die Nase vorne, nachdem er zum 2:0 und später zum 5:3 zweimal mit einem Break in Führung gegangen war. Der Spanier konterte jedoch mit vier Games in Serie. Nach etwas über einer halben Stunde verwertete er gleich seinen ersten Matchball mit einem Ass, seinem einzigen während des gesamten Spiels.

Während der ehemalige Top-Ten-Spieler Monaco in seinem 19. ATP-Final bereits seine elfte Niederlage einstecken musste, feierte Andujar in seinem sechsten Final den dritten Sieg nach Casablanca 2011 und 2012.

Pablo Andujar wird dank seines ersten Turniersieges seit mehr als zwei Jahren in der Weltrangliste von Platz 71 unter die Top-50 in den Bereich von Platz 44 vorstossen.

Schon vor dem Final zogen Turnierdirektor Jeff Collet gemeinsam mit seinen wichtigsten OK-Mitgliedern Bilanz. Alle sprachen von einem in allen Bereichen «mittelmässigen» Turnier, sowohl was den sportlichen Bereich betraf (vier Absagen vor dem Turnier der besten sechs verpflichteten Spieler) wie das Wetter. Der Dauerregen wirkte sich auf den Zuschaueraufmarsch aus. Der Vorverkauf war noch äusserst positiv verlaufen, an drei Spieltagen (Montag, Dienstag, Donnerstag) wurde indes wegen des schlechten Wetters kaum ein Ticket an der Tageskasse abgesetzt. Nächstes Jahr feiert das Crédit Agricole Suisse Open sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Zweck werden die Organisatoren ein zusätzliches Budget bereitstellen, mit dem Ziel alle besten Schweizer Spieler und nach Möglichkeit weitere Zugpferde nach Gstaad zu holen.

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