Andy Murray eliminiert den letzten Australier

Der Durchmarsch der Favoriten geht weiter. Von den Top 8 fehlt in den Viertelfinals neben Wawrinka nur Nadal. Andy Murray eliminiert mit Bernard Tomic den letzten Australier (6:4, 6:4, 7:6).

Andy Murray benötigte zweieinhalb Stunden für den Dreisatzsieg gegen Bernard Tomic, den letzten Australier im Turnier. (Bild: sda)

Der Durchmarsch der Favoriten geht weiter. Von den Top 8 fehlt in den Viertelfinals neben Wawrinka nur Nadal. Andy Murray eliminiert mit Bernard Tomic den letzten Australier (6:4, 6:4, 7:6).

Ein anderes Bild präsentiert sich bei den Frauen. Von den ersten acht der Setzliste erreichte nur die Hälfte (Serena Williams, Agnieszka Radwanska, Maria Scharapowa und Angelique Kerber) die vierte Runde.

Dafür stehen mit Zhang Shuai (WTA 133) eine 27-jährige Chinesin, die zuvor in 14 Grand-Slam-Turnieren nie die erste Runde überstanden hatte, und mit Johanna Konta (WTA 47) eine 24-jährige Engländerin erstmals in einem Grand-Slam-Viertelfinal. Zhang bezwang die Amerikanerin Madison Keys mit 3:6, 6:3, 6:3. Konta ihrerseits besiegte die Russin Jekaterina Makarowa mit 4:6, 6:4, 8:6. Nun kommt es am Mittwoch zum Aufeinandertreffen der zwei Aussenseiterinnen, womit für eine von ihnen das Märchen mit Sicherheit weitergeht.

Acht Tage nach Bekanntwerden des Wettskandals wurde auch am Australian Open erstmals eine wetttechnische Unregelmässigkeit registriert. Auf das Mixed-Spiel Andrea Hlavackova/Lukasz Kubot gegen die Spanier Lara Arruabarrena/David Marrero wurde unüblich viel Geld gesetzt, nämlich mehr als 50’000 Franken bei zwei verschiedenen Anbietern.

«Uns fiel auf, dass sehr wenig Wetter sehr viel Geld auf einen Sieg von Hlavackova/Kubot setzten», erklärte Marco Blume vom Wettbüro Pinnacle Sports, welches das Spiel daraufhin aus dem Angebot rausnahm. Hlavackova/Kubat gewannen 6:0, 6:3; die spanischen Verlierer erklärten ihre schwache Leistung mit einer Knieverletzung von Arruabarrena, der Nummer 33 der Doppelweltrangliste. Zum Vergleich: Auf die übrigen Mixed-Spiele waren insgesamt weniger als 2000 Franken gesetzt worden.

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