Andy Schmid stürmt in der Handball-Bundesliga mit Rhein-Neckar dem erstmaligen Titelgewinn der Mannheimer entgegen. In der vorletzten Runde deklassiert Schmids Equipe den MT Melsungen 41:28.
Schmid, seit Monaten in der besten Form seiner Karriere, spielte mit neun Treffern vor 12’022 Anhängern abermals eine massgebliche Rolle.
Die Zahlen der Löwen sind beeindruckend. Im Championat ist der 2002 neu formierte Klub aus dem Sport-Konglomerat von Dietmar Hopp seit fünf Monaten ohne Verlustpunkt. Dank der brillanten Serie von 16 Siegen hat Schmids Equipe den dreifachen Champions-League-Sieger Kiel von der Spitze verdrängt. Zwölf Monate nach dem EHF-Cup-Triumph bahnt sich der Höhepunkt der Klubgeschichte an.
Die Norddeutschen, die am Sonntag gegen Lübbecke anzutreten haben, liegen zwei Punkte zurück – das Handicap bei der Tordifferenz beträgt inzwischen minus 21. In der letzten Runde steht dem THW ein schwieriges Spiel gegen die ambitionierten Füchse aus Berlin bevor, derweil der Leader im Duell mit Gummersbach (12.) klar zu favorisieren ist.