Angelina Jolie will, dass das Leiden in Syrien endlich aufhört

Die Hollywood-Schauspielerin und UNO-Botschafterin Angelina Jolie hat an die führenden Politiker der Welt appelliert, stärker auf ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien hinzuwirken. Diese müssten gemeinsam handeln, um «dem syrischen Volk ein weiteres Jahr unerträglichen Leidens zu ersparen».

UNHCR-Sonderbotschafterin und Filmstar Angelina Jolie (Archivbild) (Bild: sda)

Die Hollywood-Schauspielerin und UNO-Botschafterin Angelina Jolie hat an die führenden Politiker der Welt appelliert, stärker auf ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien hinzuwirken. Diese müssten gemeinsam handeln, um «dem syrischen Volk ein weiteres Jahr unerträglichen Leidens zu ersparen».

«Ich bitte Sie, sich vorzustellen, dass Ihre eigenen Kinder den Horror in Syrien durchmachen müssen», heisst es in einer am Freitagabend in Genf veröffentlichten Erklärung Jolies.

«Denken Sie an Kinder, die nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Waisen sind. An Kinder, deren kleine Körper von Bomben zerrissen werden oder an die Hunderttausenden, die in diesem Moment am Verhungern sind», erklärte Jolie, die sich als Sonderbotschafterin des UNO-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR) engagiert.

Die Mitgliedstaaten des UNO-Sicherheitsrates müssten für die Umsetzung ihrer Resolution 2139 sorgen, in der freier Zugang für Nothelfer zu belagerten Gebieten in Syrien gefordert wird. Zudem müssten sie die Friedensverhandlungen für Syrien wieder in Gang zu bringen, verlangte sie.

Drei Jahre nach dem Ausbruch des Konflikts sind laut UNHCR bereits neun Millionen Syrer zu Flüchtlingen im Ausland oder Vertriebenen innerhalb des eigenen Staates geworden. Das seien mehr als 40 Prozent der Bevölkerung Syriens.

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