Am Donnerstag geniesst das Schweizer Nationalteam an der WM in Paris einen Ruhetag. Raphael Diaz, der gegen Weissrussland kurz vor Schluss ausgefallen ist, dürfte bis am Samstag wieder fit sein.
Wenige Minuten vor dem Ende der Partie gegen die Weissrussen hatte Diaz einen harten Check einstecken müssen. Der Captain kehrte in der Folge nicht mehr aufs Eis zurück.
Am Tag danach gab Nationaltrainer Patrick Fischer zumindest teilweise Entwarnung: «Er hat gut geschlafen, es geht ihm einigermassen okay.» Nach aktuellem Stand rechnet er damit, dass der Verteidiger am Samstag gegen Kanada wird auflaufen können.
Vom Gesundheitszustand von Diaz hängt unter anderem ab, ob Fischer Dominik Schlumpf bis zum Wochenende nachmelden wird. Der Klubkollege von Diaz beim EV Zug weilt wie Reto Suri seit dem WM-Beginn mit der Mannschaft in Paris, wurde bisher aber noch nicht offiziell für das Turnier nominiert. Fischer hat noch zwei Plätze frei in seinem Kader. Aus Nordamerika wird mit grösster Wahrscheinlichkeit kein Spieler mehr zur Mannschaft stossen.
Nach dem happigen Startprogramm mit vier Partien in fünf Tagen bewegte sich am Donnerstag weder ein Spieler noch ein Mitglied des Trainerstabs in die Eishalle. Auf dem Programm stand Sightseeing. Philippe Furrer zum Beispiel wollte Paris mit dem Rad erkunden, Reto Schäppi plante einen Ausflug zur berühmten Kirche Sacré-Coeur und der Trainerstab hatte «etwas Lustiges» vor, wie Fischer sagte, ohne aber Details zu verraten.
Am Freitag steht die Mannschaft zum Training wieder auf dem Eis, bevor sie das Vorrunden-Programm mit den Partien gegen Kanada sowie Finnland (Sonntag) und Tschechien (Dienstag) abschliesst.