Angeschlagener Gavranovic bleibt beim Nationalteam

Mario Gavranovic trainierte auch am Dienstag nicht mit der Schweizer Nationalmannschaft mit. Der FCZ-Stürmer leidet an muskulären Problemen im Bereich von Oberschenkel und Leiste.

Mario Gavranovic soll bis am Freitag einsatzfähig sein (Bild: Si)

Mario Gavranovic trainierte auch am Dienstag nicht mit der Schweizer Nationalmannschaft mit. Der FCZ-Stürmer leidet an muskulären Problemen im Bereich von Oberschenkel und Leiste.

Am Freitag sollte er im WM-Qualifikationsspiel in Slowenien aber einsatzfähig sein. Gavranovic blieb im Team-Hotel in Feusisberg und absolvierte mit dem Physiotherapeuten eine Spezialeinheit auf dem Ergometer und mit Schwimmen im Hallenbad. Trotz der Beschwerden, die Gavranovic am vergangenen Sonntag im Meisterschaftsspiel gegen Basel zur Auswechslung zwangen, wird der Tessiner am Mittwoch mit dem Team nach Ljubljana reisen.

Nationalcoach Ottmar Hitzfeld geht davon aus, dass Gavranovic bis am Freitag wieder fit ist. Der Deutsche verzichtete daher darauf, einen weiteren Stürmer nachzunominieren oder auf Pikett zu setzen. Die übrigen 22 Spieler trainierten am Dienstag Morgen in Rapperswil-Jona voll mit. Zu ihnen gehörten auch Goalie Diego Benaglio, Verteidiger Steve von Bergen und Mittelfeldspieler Valon Behrami, die am Montag beim ersten Training in Freienbach noch gefehlt hatten, am Freitag aber zur Startformation zählen werden.

Hitzfeld lässt drei Tage vor dem ersten WM-Qualifikationsspiel keine Zweifel über die Aufstellung aufkommen. Die SFV-Auswahl tritt in Slowenien mit den Innenverteidigern Steve von Bergen und Johan Djourou an.

Benaglio, Lichtsteiner, Djourou, Von Bergen, Rodriguez, Behrami, Inler, Shaqiri, Xhaka, Barnetta und Derdiyok: Schon drei Tage vor dem Spiel in Slowenien ist klar, wie die Aufstellung der Schweiz aussehen wird. Trainer Ottmar Hitzfeld verzichtete beim Training vom Dienstag in Rapperswil-Jona auf Geheimniskrämerei. Kaum standen die Spieler auf dem Rasen teilte der Deutsche das Team in zwei Gruppen auf: links die elf Stammspieler, rechts die Ersatzleute.

Fragezeichen hatte es ohnehin nur sehr wenige gegeben. Eigentlich nur ein einziges. Wer würde in der Innenverteidigung spielen? Hitzfeld hatte nicht gerade eine angenehme Wahl. Johan Djourou hat mit Arsenal in dieser Saison noch keine Sekunde in einem Pflichtspiel gespielt. Steve von Bergen ist bei seinem neuen Klub Palermo zwar Stammkraft, verlor aber in den ersten zwei Partien der Serie A jeweils 0:3. Und der dritte Innenverteidiger, Jonathan Rossini von Sampdoria Genua, gehört erst zum zweiten Mal und erstmals seit März 2010 wieder zum Kreis der Nationalmannschaft.

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