Angestellte der MEM-Industrie fordern Bundesrat zum Handeln auf

Angestellte Schweiz, die Arbeitnehmerorganisation der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM), verlangt von Bundesrat Johann Schneider-Ammann sofortige Stützungsmassnahmen, um die Folgen der Frankenstärke zu minimieren.

Stefan Studer, Geschäftsführer von Angestellte Schweiz (Archiv) (Bild: sda)

Angestellte Schweiz, die Arbeitnehmerorganisation der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM), verlangt von Bundesrat Johann Schneider-Ammann sofortige Stützungsmassnahmen, um die Folgen der Frankenstärke zu minimieren.

Insbesondere fordert der Verband, dass der Bundesrat die Innovation fördert und die bilateralen Verträge mit der EU sichert, wie Angestellte Schweiz in einer Mitteilung am Montag schreibt.

Zentral sei auch, dass sich die Landesregierung aktiv auf der ganzen Welt für das Image der MEM-Industrie engagiere. «Wir brauchen mehr Bertrand Piccard und weniger Sepp Blatter», lässt sich Christof Burkard, der stellvertretende Geschäftsführer des Verbands, in der Mitteilung zitieren.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, verweist Angestellte Schweiz auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche. So leiste die MEM-Industrie mit ihren insgesamt 330’000 Angestellten einen wesentlichen Beitrag zur Schweizer Volkswirtschaft.

Zudem zeige ein Blick auf die Nachbarländer, dass eine rückläufige Industriequote höhere Arbeitslosigkeit bedeute. Insofern könne sich die Schweiz ein Niedergang der Industrie gar nicht leisten.

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