Angriff auf Rot-Kreuz-Büro in Afghanistan endet mit zwei Toten

Ein Selbstmordattentäter und drei bewaffnete Männer haben am Mittwoch das Büro des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im afghanischen Dschalalabad angegriffen. Einer der Täter habe am Eingang eine Bombe gezündet.

Angriff auf IKRK-Gebäude im afghanischen Jalalabad (Bild: sda)

Ein Selbstmordattentäter und drei bewaffnete Männer haben am Mittwoch das Büro des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im afghanischen Dschalalabad angegriffen. Einer der Täter habe am Eingang eine Bombe gezündet.

Seine Komplizen seien in das Gebäude eingedrungen und hätten sich ein Gefecht mit afghanischen Sicherheitskräften geliefert. Dabei sei ein Wachmann getötet worden, teilten die Behörden mit.

Die sieben ausländischen Büromitarbeiter wurden den Angaben zufolge von der Polizei in Sicherheit gebracht. Über das Schicksal der drei bewaffneten Angreifer wurde zunächst nichts bekannt.

Es war das erste Mal, dass das IKRK in Afghanistan angegriffen wurde. Die zu strikter Neutralität verpflichtete Organisation ist seit 1987 am Hindukusch vertreten.

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