Anklage fordert zwei Jahre Gefängnis für Neymar

Der brasilianische Stürmerstar Neymar soll im Betrugs- und Korruptionsverfahren um seinen Transfer vom FC Santos zum FC Barcelona hart bestraft werden.

Gerät Stürmerstar Neymar im Zuge des Korruptionsskandals um seinen Transfer zum FC Barcelona in Erklärungsnot? (Bild: sda)

Der brasilianische Stürmerstar Neymar soll im Betrugs- und Korruptionsverfahren um seinen Transfer vom FC Santos zum FC Barcelona hart bestraft werden.

Die spanischen Justizbehörden sollen zwei Jahre Gefängnis und eine Busse von 10 Millionen Euro gegen den 24-jährigen Brasilianer beantragen. Dies berichten Justizquellen.

Neymar hatte im Sommer 2013 von seinem Stammklub FC Santos nach Barcelona gewechselt. Bei der Abwicklung des Transfers soll den Steuerbehörden nicht die richtige Höhe der Transfersumme angegeben worden sein. So sollen die Katalanen weit mehr als die ursprünglich deklarierten rund 57 Millionen Euro für Neymar bezahlt haben.

Mit einem Vergleich war das Verfahren im vergangenen Juni eingestellt worden. Der FC Barcelona akzeptierte damals eine Busse in der Höhe von 5,5 Millionen Euro. Nach einem Einspruch der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren Ende September jedoch wieder aufgenommen.

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