Die Vermieter lassen den Vertrag mit dem umstrittenen Gotteshaus auslaufen. Der Islamverein findet keinen neuen Ort.
Die Vermieterin, eine kleine Immobilienfirma, weigere sich, den langjährigen Mietvertrag mit der Moschee zu erneuern, erklärte Atef Sahnoun vom An’Nur-Verein am Mittwochabend auf Anfrage gegenüber dem «Tages-Anzeiger».
Atef Sahnoun macht in dem Bericht dafür die Medien verantwortlich: «Die reisserische Berichterstattung ist schuld daran, dass unser Mietvertrag nicht verlängert wurde», sagte er.
Die Moschee im Winterthurer Stadtteil Hegi geriet mehrmals wegen mutmasslicher Radikalisierung von Jugendlichen in die Schlagzeilen. Mehrere Jugendliche waren nach Syrien gereist und hatten sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen. Sie alle sollen zuvor in der An’Nur-Moschee (Arabisch für «das Licht») radikalisiert worden sein.