Anti-Doping-Agentur will Anklage gegen Armstrong erheben

Die nationale Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) will Anklage gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong erheben.

Im Visier der US-Anti-Doping-Agentur: Lance Armstrong (Bild: sda)

Die nationale Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) will Anklage gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong erheben.

Die USADA folgte damit der Empfehlung einer dreiköpfigen Kommission, die die Doping-Anschuldigungen gegen den 40-Jährigen und die Beweise für mögliche Vergehen geprüft hatte. Armstrong hat nun die Möglichkeit, vor einem Schiedsgericht Stellung zu beziehen und sich zu verteidigen.

Die Anti-Doping-Agentur hatte vor zwei Wochen schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Radstar erhoben. In einem 15 Seiten umfassenden Schreiben hatte sie ihn darüber informiert, dass mutmassliche Dopingproben von ihm aus den Jahren 2009 und 2010 „vollkommen mit Proben übereinstimmen, an denen Blutmanipulation, inklusive EPO und/oder Blut-Transfusionen vorgenommen wurden“.

Als erste Konsequenz hatte die USADA Armstrong sofort für alle Wettbewerbe gesperrt. Er darf daher auch nicht an Triathlon-Rennen, seinem neuen Betätigungsfeld, teilnehmen. Armstrong hat bislang alle Doping-Vorwürfe bestritten und nannte die USADA-Anschuldigungen „zweifelhaft“.

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