Der Arbeitsmarkt in der Schweiz entwickelt sich markant besser als in den Nachbarländern: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal gemäss Angaben des Bundesamts für Statistik um 2 Prozent.
Mehr Erwerbstätige wurden auch in Deutschland und Österreich gezählt, wo mit 1,5 und 1,8 Prozent ähnlich hohe Wachstumsraten wie in der Schweiz verzeichnet wurden. In Frankreich stieg die Zahl der Erwerbstätigen dagegen nur noch leicht (+0,1 Prozent), derweil Italien einen Rückgang um 0,8 Prozent verzeichnete. In der Eurozone resultierte insgesamt ein Minus von 0,1 Prozent.
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz belief sich von Januar bis März – nach dem international vergleichbaren Standard des Internationalen Arbeitsamts gerechnet – auf 4,3 Prozent. Im Vorquartal lag sie bei 4,0 Prozent. Im europäischen Vergleich ist Arbeitslosigkeit aber nach wie vor tief.
In der Eurozone stieg die Erwerbslosenquote deutlich von 10,6 Prozent auf 11,4 Prozent. In Deutschland erhöhte sich die Quote von 5,4 auf 5,9 Prozent. Frankreich verzeichnete nur eine leichte Zunahme um 0,1 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent. Aus Österreich und Italien liegen die Arbeitslosenquoten nach dem Standard des Internationalen Arbeitsamts noch nicht vor.
Die Schweiz zählte im ersten Quartal insgesamt 4,7 Millionen Erwerbstätige. Die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen stieg um knapp 5 Prozent auf 1,3 Millionen. Erwerbslos waren 197’000 Personen.