Starrag verzeichnet erneut einen tieferen Umsatz und Gewinn als im Vorjahr. Der Werkzeugmaschinen-Hersteller geht aber von einer Abschwächung des Rückgangs aus. Der Auftragseingang ging weniger stark zurück als vor drei Monaten.
In den ersten neun Monaten seien Aufträge im Wert von 230 Millionen Franken eingegangen, teilte das Unternehmen am frühen Dienstagmorgen mit. Das sei zwar nach wie vor rund 14 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Doch im Halbjahr sei der Rückgang mit minus 23 Prozent bedeutend grösser gewesen.
Das Unternehmen aus St. Gallen will zudem beobachtet haben, dass die Kunden wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds derzeit eher kurzfristig bestellten. Der Auftragsbestand (229 Mio. Franken) sorgt jedenfalls nach wie vor für Arbeit für rund neun Monaten.
Beim Umsatz steht Starrag nach drei Quartalen bei 270 Millionen Franken und damit 6,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ohne den Einfluss des erstarkten Frankens schaut eine kleine Steigerung von 1,2 Prozent heraus.
Der Reingewinn liegt mit 5,5 Millionen Franken noch immer deutlich unter dem Vorjahr (9,4 Mio. Franken). Erklärt wird der Rückgang mit der Neubewertung nicht abgesicherter Euro-Positionen. Starrag betont, dass der Reingewinn in Umsatzprozenten gemessen leicht höher liegt als noch im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr rechnet Starrag, die sich der Frankenstärke im Vergleich zu Konkurrenten weniger stark ausgesetzt sieht, mit einem ähnlich hohen Umsatz wie im Vorjahr – allerdings nur in lokalen Währungen gerechnet. Ohne nähere Angaben dazu zu machen, stellt Starrag «zahlreiche wichtige Massnahmen zur weiteren Kostensenkung» in Aussicht.