Die Werbevermarkterin APG hat im Geschäftsjahr 2016 mehr verdient. Dank dem Verkauf einer Liegenschaft in Basel stieg der Reingewinn um 32,3 Prozent auf 70,5 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich auf 88,8 Millionen Franken.
Ohne den Verkauf wäre der Gewinn stabil geblieben. Der Betriebsgewinn wäre um 0,5 Prozent gesunken. Der Reingewinn um 0,8 Prozent gestiegen, wie die Vermarkterin von Aussenwerbung am Dienstag in einem Aktionärsbrief mitteilte.
APG bezeichnete das vergangene Geschäftsjahr darin als sehr erfolgreich. Bei den Verkaufserlösen sei es trotz Vertragsverlusten gelungen, in einem höchst kompetitiven Umfeld den Vorjahresumsatz zu übertreffen. Der Umsatz legte um 0,7 Prozent auf 315,4 Millionen Franken zu.
Das Geschäft in Serbien – dem einzig verbliebenen Auslandsmarkt – legte um 10,7 Prozent auf 11,9 Millionen Franken zu. Die Erlöse in der Schweiz beliefen sich auf 303,4 Millionen Franken. Sie lägen damit nochmals 0,4 Prozent über dem umsatzstarken – durch die Parlamentswahlen geprägten – Vorjahr, schreibt AGP.
Gelungen sei dies dank dem kontinuierlichen Ausbau digitaler Angebote, einer segmentmarkenübergreifenden Marktbearbeitung und einer konsequenten Ausrichtung auf die spezifischen Bedürfnisse lokaler wie auch nationaler Werbetreibender. Zudem half auch ein Zukauf: Erstmals wurde die Ende Februar übernommene AlpenPlakat AG bei den Ergebnissen mit eingerechnet.
Die Aktionäre sollen von den Ergebnissen in Form einer erneut höheren Dividende profitieren. Insgesamt schüttet APG 24 nach 23 Franken pro Aktie im Vorjahr aus. Gleichzeitig kündigte der Verwaltungsrat an, dass die sehr aktionärsfreundliche Dividendenpolitik weitergeführt werde. So soll die ordentliche Dividende auch in den kommenden zwei Geschäftsjahren jeweils durch eine Sonderdividende verdoppelt werden.