Der Appetit der Schweizerinnen und Schweizer auf Süssigkeiten steigt. 27’332 Tonnen Bonbons, Kaugummis und Dragées haben sie vergangenes Jahr verspeist – 3,1 Prozent mehr als 2012.
Pro Kopf entspricht dies einem Konsum von 3,4 Kilogramm, wie der Schweizerische Verband der Backwaren- und Zuckerwaren-Industrie Biscosuisse am Freitag mitteilte.
Mit einem Zuwachs von 9,5 Prozent auf 7782 Tonnen legte der Absatz der inländischen Hersteller besonders stark zu. Allerdings vermochten sie damit den Umsatz um lediglich 1,3 Prozent auf 102 Mio. Fr. zu steigern.
Besser lief es für die Bonbonproduzenten im Exportgeschäft, wo die Erlöse um 6,5 Prozent auf 238 Mio. Fr. zulegten. Angesichts des nach wie vor hohen Franken-Wechselkurses sei dies bemerkenswert, schrieb Biscosuisse.
Der Gesamtabsatz der Industrie stieg auf 34’155 Tonnen, wovon beinahe vier Fünftel im Ausland über den Ladentisch gehen. Verkaufsrenner sind nach wie vor Hartbonbons mit einem Anteil von über zwei Dritteln am Absatz.
Die Schweizer Zuckerwaren-Industrie besteht aus 14 Unternehmen. Sie beschäftigten insgesamt 884 Mitarbeiter.