Apple -Chef Tim Cook bekommt den härteren Wettbewerbsdruck im Smartphone-Markt auch am eigenen Portemonnaie zu spüren. Sein Verdienst stagnierte im ablaufenden Jahr.
Ausserdem muss Cook auf einen Teil seiner langfristigen leistungsbezogenen Aktienvergütungen verzichten, wie der iPhone-Hersteller am Freitag mitteilte. Der Konzernchef verdiente 2013 insgesamt 4,25 Millionen Dollar – ungefähr so viel wie im Vorjahr. Zum Grundgehalt von 1,4 Millionen kamen Bonuszahlungen von 2,8 Millionen Dollar.
Darüber hinaus stehen Cook auf längere Sicht immense Aktienvergütungen zu, deren Wert sich nach Unternehmensangaben nun allerdings geschmälert hat. Darin spiegeln sich auch vorübergehende kräftige Kursverluste der Apple-Aktie wider. Die verschärfte Konkurrenz durch Rivalen wie Samsung, Huawei und Amazon sorgt für spürbaren Druck auf die Gewinnspannen.
In der Mitteilung wies Apple auch erstmals öffentlich Forderungen des aggressiv auftretenden Investors Carl Icahn zurück, der auf Aktienrückkäufe im Volumen von 50 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2014 dringt.
Das Management hielt dem entgegen, es habe zuletzt bereits 43 Milliarden Dollar für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgegeben. Ausserdem müssten dem Unternehmen ausreichend Spielräume für Investitionen in neue Produkte bleiben.