Das neue iPhone scheint sich für Apple als Erfolg zu erweisen: Im vierten Geschäftsquartal konnte der kalifornische Elektronikkonzern 26,9 Mio. seiner Smartphones losschlagen, darunter allerdings auch ältere Modelle. Das war ein Zuwachs von 58 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Das iPhone 5 mit seinem grösseren Bildschirm war erst am 21. September und damit wenige Tage vor dem Ende des Berichtszeitraums in den Verkauf gegangen. Der Umsatz legte um 27 Prozent auf 36,0 Mrd. Dollar zu. Der Gewinn stieg um 24 Prozent auf 8,2 Mrd. Dollar.
„Wir gehen mit den besten iPhones, iPads, Mac-Computern und iPods in das Weihnachtsgeschäft hinein“, sagte Firmenchef Tim Cook am Donnerstag am Sitz in Cupertino. „Und wir bleiben sehr zuversichtlich, was unsere kommenden Produkte angeht.“
Die Begeisterung der Börsianer blieb allerdings aus. Apple schaffte es nicht, die hochgesteckten Erwartungen zu erfüllen. Die Aktie fiel nachbörslich zuletzt um 2 Prozent.
Dabei war die Zahl der verkauften iPad-Tabletcomputer um 26 Prozent auf 14,0 Millionen Stück gestiegen. Erst am Dienstag hatte Apple ein iPad mini mit einer kleineren Bildschirmdiagonale vorgestellt.
Hinzu kamen 4,9 Millionen verkaufte Mac-Computer, was ein marginaler Zuwachs war. Die iPod-Musikspieler finden dagegen wie bereits in den Vorquartalen immer weniger Fans. Apple wurde noch 5,3 Millionen Geräte los, ein Rückgang von 19 Prozent.