Apple hat im vergangenen Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht, obwohl die iPhone-Verkäufe im Jahresvergleich leicht zurückgingen. Der Konzern verdiente 11,03 Milliarden Dollar, ein Plus von 4,8 Prozent.
Der Umsatz erreichte nach einem Plus von 4,6 Prozent knapp 53,9 Milliarden Dollar. Beim iPhone verzeichnete Apple entgegen den Erwartungen der Analysten einen Rückgang von rund 51,2 auf knapp 50,8 Millionen verkaufte Geräte. Dies deutet darauf hin, dass viele Kunden auf das im September erwartete neue iPhone warten und dabei zum 10. Jahrestag des Gerätes auf besondere Neuerungen setzen.
Zugleich wuchs aber der Umsatz mit dem wichtigsten Produkt des Konzerns von 32,86 auf 33,25 Milliarden Dollar. Apple ist seit der Markteinführung stark vom iPhone abhängig.
Das Geschäft mit den Diensten App Store, Aple Pay und iCloud legte um 17,5 Prozent zu. Beim Tabletcomputer iPad ging der Absatz zurück. Dagegen erhöhten sich die Verkaufszahlen für Macintosh-Computer.
50 Milliarden Dollar mehr für Aktionäre
Die Aktie, die im Tagesverlauf ein Rekordhoch über 148 Dollar markiert hatte, gab nachbörslich zeitweise um 1,70 Prozent nach. Auch die Umsatzprognose für das laufende dritte Geschäftsquartal fiel etwas unter den Erwartungen aus.
Zugleich weitete Apple die Ausschüttungen an Aktionäre um weitere 50 Milliarden Dollar aus. Damit werden ihnen über Aktienrückkäufe und Dividenden über die Jahre insgesamt 300 Milliarden Dollar zufliessen.