Die AAR bus+bahn ersetzt ältere Normalbusse durch fünf moderne Niederflur-Gelenkbusse. Zudem werden für längere Strecken und Extrafahrten zwei Normalbusse mit zusätzlichen Sitzplätzen beschafft. Die Fahrzeuge werden bis Ende Jahr ausgeliefert.
Die Gelenkbusse «Solaris Urbino 18» werden vor allem im stark frequentierten städtischen Linienverkehr eingesetzt, wie das Aarauer Transportunternehmen am Montag mitteilte. Die Niederflur-Fahrzeuge seien «stehplatzoptimiert». Neben 34 Sitzplätzen stehen 106 Stehplätze zur Verfügung.
Die beiden Low-Entry-Busse «Solaris Urbino 12LE» verfügen über 39 Sitz- und 22 Stehplätze. Diese Fahrzeuge sollen vorwiegend auf Strecken mit längerem Haltestellenabstand zum Einsatz gelangen – beispielsweise zwischen Erlinsbach und der Barmelweid.
Die Fahrzeuge sind zusätzlich mit Gurten ausgerüstet. Damit könnten sie auch für Extrafahrten verwendet werden, heisst es in der Mitteilung.
Gegen Hybrid-Busse entschieden
Vor der Bestellung hatte AAR bus+bahn etliche Tests mit Hybrid- und mit Diesel-Gelenkbussen durchgeführt. Dabei wurden sowohl die Beschaffungs- inklusive Unterhaltskosten als auch die ökologischen Aspekte bewertet.
Bei den Hybrid-Gelenkbussen seien die höheren Anschaffungskosten und die geringe Anzahl von Anbietern als Nachteil gewertet worden, schreibt das Transportunternehmen. Die nun bestellten Fahrzeuge seien mit der neuen Dieselmotorengeneration ausgerüstet. Der Dieselverbrauch und der CO2-Ausstoss seien bedeutend geringer als bei den zu ersetzenden Fahrzeugen.
Der Dieselantrieb sei zudem mit einem sogenannten Rekuperationssystem ausgerüstet. Das System speichert die Energie aus den Bremsvorgängen und gibt diese an elektronische Einrichtungen ab. Dadurch könnten auch die Betriebskosten reduziert werden. Zudem werde der Ausstoss von Stickstoffoxiden und Partikel mehr als halbiert, heisst es in der Mitteilung.