Arbeit für den SC Freiburg

Beim SC Freiburg hat es so richtig gescheppert. Sechs Profis werden aus dem Kader geworfen. Das bedeutet viel Arbeit für die Agenten der Spieler, die jetzt eben mal so auf die Schnelle ein paar Spieler vom Tabellenletzten der Bundesliga weitervermitteln müssen. Keine einfache Aufgabe, zugegeben. Aber noch viel mehr Arbeit wartet auf den Onlineredaktor der […]

Beim SC Freiburg hat es so richtig gescheppert. Sechs Profis werden aus dem Kader geworfen. Das bedeutet viel Arbeit für die Agenten der Spieler, die jetzt eben mal so auf die Schnelle ein paar Spieler vom Tabellenletzten der Bundesliga weitervermitteln müssen. Keine einfache Aufgabe, zugegeben. Aber noch viel mehr Arbeit wartet auf den Onlineredaktor der SCF-Website. Dort nämlich werden jene Spieler noch in höchsten Worten gelobt, die nun nicht mehr gut genug sind, um «den sportlichen Umbruch» einzuleiten.

Wir geniessen schnell, was uns der SC Freiburg zu Felix Bastians derzeit noch zu sagen hat, dem der Club nun den Abgang nahe legt (vgl. Bild):

«Felix Bastians hat als Fußballer einige beneidenswerte Eigenschaften. Zum Beispiel, dass er jung ist (23), dass er vorzugsweise mit einem Fuß spielt, mit dem nur die wenigsten was anfangen können (dem linken) oder dass er auf einer Position zu Hause ist, mit der nur die wenigsten was anfangen können (linke Außenverteidigung). Verrechnet man das mit toller Athletik und torbringenden Flanken (acht Vorlagen), kommt einen hochmoderner Spielertyp raus. Logisch, dass da auch andere Klubs gerne einen wie Bastians im Kader hätten. Umso schöner, dass der seine beneidenswerten Eigenschaften mindestens eine weitere Saison beim SC einbringen wird.»

Um so schöner für jene Clubs, die nun Bastians zum Null-Tarif haben können. Denn die wollten ja schon längst «gerne einen wie Bastians im Kader» haben. Ach – ein neues Teamfoto braucht es wohl auch noch.

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