Arbeiten an Atommülllager nahe Genf gehen weiter

Die unterbrochenen Arbeiten an einem Atommüllager im französischen Atomkraftwerk Bugey nahe Genf werden im April wieder aufgenommen. Das teilte das Elektrizitätsunternehmen Electricité de France (EDF) kürzlich mit. Der Bau war für über drei Jahre unterbrochen.

Das AKW in Bugey steht rund 60 Kilometer von Schweiz entfernt (Bild: sda)

Die unterbrochenen Arbeiten an einem Atommüllager im französischen Atomkraftwerk Bugey nahe Genf werden im April wieder aufgenommen. Das teilte das Elektrizitätsunternehmen Electricité de France (EDF) kürzlich mit. Der Bau war für über drei Jahre unterbrochen.

Die Wiederaufnahme der Arbeiten an der Lager- und Wiederaufbereitungsanlage liess das Verwaltungsgericht Lyon zu. EDF hofft nun auf eine Betriebsaufnahme 2017.

Nach Unternehmensangaben waren die technischen Einrichtungen der Gebäude beim Baustopp 2011 bereits praktisch fertig. Für die restlichen Arbeiten und die Testläufe dürften zwei Jahre reichen.

In der Anlage sollen mittelradioaktive Abfälle aus neun im Abriss befindlichen französischen Atomkraftwerken gelagert und aufbereitet werden. Angeliefert werden sie in Spezialbehältern auf Strasse und Schiene.

Das oberste Verwaltungsgericht Frankreichs hatte im März einen Rekurs des Kantons und der Stadt Genf gegen den Bau abgewiesen. Der Rekurs wurde aufgrund der geographischen Lage von Genf zum 60 Kilometer entfernten Bugey für unzulässig erklärt.

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