Arbeiter in Malaysia müssen wegen Tötung von Affe hinter Gitter

Zwei Plantagenarbeiter sind in Malaysia zu je zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil sie einen Orang-Utan getötet haben. Das Urteil sei eine Warnung an alle, die Wildtieren Schaden zufügten, sagte der Chef der Wildtier-Schutzbehörde im Bundesstaat Sabah am Freitag.

Orang Utan in einem Zoo in Malaysia (Archiv) (Bild: sda)

Zwei Plantagenarbeiter sind in Malaysia zu je zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil sie einen Orang-Utan getötet haben. Das Urteil sei eine Warnung an alle, die Wildtieren Schaden zufügten, sagte der Chef der Wildtier-Schutzbehörde im Bundesstaat Sabah am Freitag.

Die zwei Philippiner hatten den Menschenaffen am 29. Januar mit Macheten angegriffen, weil er angeblich auf der Palmölplantage Schaden angerichtet hatte. Dabei hatten sie das Tier schwer verletzt. Der 16 Jahre alte Affe verendete einige Tage später. Das Urteil wurde bereits am Mittwoch gefällt.

Tierschützer schätzen, dass noch etwa 11’000 Orang-Utans in Sabah leben. Sie sind angesichts des schwindenden Lebensraums bedroht.

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