Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Aargau ist im August um 180 auf 10’645 Personen angestiegen. Dennoch verharrt die Arbeitslosenquote wie im Juli bei 3,0 Prozent.
Zugenommen hat allerdings die Zahl der Arbeitslosen zwischen 15 und 24 Jahren, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Dienstag bekanntgab. Grund für den Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit sind die zu Ende gegangenen Schul- und Lehrjahre.
Ende August waren 1676 Jugendliche oder junge Erwachsene unter 25 Jahren arbeitslos. Das sind 295 mehr als Ende Juni. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse stieg im Vergleich zum Vormonat deutlich um 0,6 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent.
Bei den übrigen Altersklassen ist die Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende August 14’731 Personen als stellensuchend registriert. Das sind 117 mehr als im Vormonat.
Im August beantragten 23 Betriebe Kurzarbeit, gleich viele wie im Vormonat. Die meisten Unternehmen geben als Grund Probleme mit dem starken Franken an. In den neu gemeldeten Betrieben sind potenziell 521 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen.
Regional ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Kulm mit 3,9 Prozent am höchsten. Dahinter folgten die Bezirke Baden und Zurzach mit je 3,4 Prozent. Ebenfalls noch über dem kantonalen Wert liegt der Bezirk Bremgarten mit 3,2 Prozent. Der Bezirk Brugg weist mit 3,0 Prozent die selbe Quote auf wie der Kanton Aargau.
Unter der kantonalen Arbeitslosenquote liegen die Bezirke Aarau und Lenzburg (je 2,9 Prozent), Zofingen (2,8 Prozent), Rheinfelden (2,7 Prozent) und Laufenburg (2,4 Prozent). Die tiefste Arbeitslosenquote weist mit 2,2 Prozent der Bezirk Muri auf.