Die Arbeitslosigkeit der Euro-Zone verharrt auf hohem Niveau, liegt aber niedriger als erwartet. Laut Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat vom Freitag lag die Quote im Dezember unverändert bei 12,0 Prozent.
Ökonomen hatten mit 12,1 Prozent gerechnet. Diesen Rekordwert hatte Eurostat zunächst für den Vormonat ermittelt. Nachdem die Statistiker noch einmal nachgerechnet hatten, korrigierten sie ihre Schätzung für den November nun allerdings auf 12,0 Prozent. Grund war wohl vor allem eine drastische Revision der Zahlen aus Spanien.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten unter den Euro-Ländern weisen laut Eurostat Österreich mit 4,9 Prozent, Deutschland mit 5,1 Prozent und Luxemburg mit 6,2 Prozent auf. Die höchsten Quoten meldeten Griechenland mit 27,8 Prozent (Oktober 2013) und Spanien mit 25,8 Prozent.
Die absolute Zahl der Arbeitslosen im Euroraum schätzt Eurostat für den Dezember auf 19,010 Millionen. Das sind 129’000 weniger als im November. Im Vergleich zum Vorjahr wurde jedoch ein Anstieg um 130’000 verzeichnet.