Arbeitslosenquote stagniert im Kanton Aargau bei 3,0 Prozent

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im Juli bei 3,0 Prozent verharrt. Insgesamt 10’801 Personen waren als arbeitslos registriert – 169 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt im Aargau leicht unter dem Schweizer Mittelwert.

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im Juli bei 3,0 Prozent verharrt. Insgesamt 10’801 Personen waren als arbeitslos registriert – 169 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt im Aargau leicht unter dem Schweizer Mittelwert.

Von den bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und der Pforte Arbeitsmarkt gemeldeten Arbeitslosen waren wie im Vormonat 55 Prozent Männer. Das teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Dienstag mit.

Die regional höchste Arbeitslosenquote weist der Bezirk Baden mit 3,4 Prozent aus. Es folgen die Bezirke Bremgarten und Kulm mit je 3,2 Prozent sowie der Bezirk Zurzach mit 3,1 Prozent. Im Bezirk Rheinfelden beträgt die Quote 2,8 Prozent. Mit 2,1 Prozent weist der Bezirk Muri die tiefste Quote aus.

Die Zahl der Stellensuchenden ging zurück, und zwar um 235 auf 15’358 Personen. Mit 911 offenen Stellen waren Ende Juli 125 Angebote weniger gemeldet.

Im Durchschnitt waren die angemeldeten Stellensuchenden 262 Tage auf Stellensuche. Das sind 19 Tage mehr als im Vormonat. Am längsten mussten die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen.

Sie brauchten im Durchschnitt 371 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 167 Tage und bei den 25- bis 49-Jährigen 249 Tage. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beträgt 1888 Personen.

Weniger Anträge auf Kurzarbeit

Im Juli beantragten 19 Betriebe Kurzarbeit – sechs weniger als im Vormonat. Bei den neu gemeldeten Betrieben sind insgesamt 399 Mitarbeitende potenziell von Kurzarbeit betroffen.

Damit im Aargau für insgesamt 1403 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Die Unternehmen stammen vor allem aus der Maschinen- und Elektroindustrie. Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben sie den starken Franken an.

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