Die Arbeitslosenquote hat im Kanton Aargau im Juli bei 2,5 Prozent verharrt. Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) sowie der Pforte Arbeitsmarkt in Menziken waren 8866 Personen als arbeitslos gemeldet – 153 mehr als im Vormonat.
Der leichte Anstieg ist auf eine Zunahme der Arbeitslosen unter 25 Jahren zurückzuführen, wie das Aargauer Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) am Dienstag mitteilte. Grund für die Zunahme ist das Ende der Schul- und Lehrjahre.
Die Zahl der unter 20-Jährigen stieg gegenüber dem Juni um 117 Personen auf insgesamt 317 Arbeitslosen an. Bei den 20- bis 24-Jährigen gab es eine Zunahme um 51 auf 1042 Personen.
Die Zahl der offenen Stellen ist um 61 auf 2301 gestiegen. Gemäss den aktuellsten verfügbaren Zahlen wurden im Mai im Aargau 223 Personen ausgesteuert. Ihr Anspruch auf finanzielle Leistungen der Arbeitslosenversicherung war ausgeschöpft.
Weniger Gesuche für Kurzarbeit
Im Juli beantragten im Aargau 13 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit – elf weniger als im Vormonat. Knapp die Hälfte der Gesuche stammt von Betrieben aus der Maschinen- und Metallindustrie.
In den 13 Betrieben sind bis zu 153 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen. Zusammen mit den Bewilligungen aus den Vormonaten könnten im August bis zu 1116 Personen von Kurzarbeit betroffen.