In Deutschland ist die Arbeitslosenquote im Juni um 0,1 Punkte auf 5,9 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit der deutschen Wiedervereinigung 1990. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Ostdeutschland.
Die Zahl der Arbeitslosen fiel zum Vorjahr um 97’000 auf 2,614 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Bereinigt um saisonale Einflüsse waren im Juni 6000 Personen weniger arbeitslos als im Mai. In Westdeutschland ging die Zahl um 2000 zurück, im Osten um 4000.
Die Erwerbstätigkeit sowie die Zahl der Menschen mit regulärem Job wuchsen zugleich weiter. Nach den jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes vom Mai erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 45’000 auf 43,56 Millionen. Das waren 559’000 mehr als im Vorjahr.
Zudem suchen Unternehmen weiterhin viele neue Mitarbeiter: Die Zahl der offenen Stellen stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 93’000 auf 665’000.