Archäologen haben in der ägyptischen Tempelstadt Luxor zwei bislang unbekannte Statuen von Pharao Amenhotep III. ausgegraben. Die beiden riesigen Statuen wurden schwer beschädigt im Grabtempel des Pharaos entdeckt und wieder zusammengesetzt.
Dort sind bereits zwei andere Statuen von Amenhotep III. eine weltbekannte Touristenattraktion. Der König lebte vor 3400 Jahren. Die beiden Figuren aus Quarzit wurden nach Angaben der deutsch-armenischen Archäologin Hourig Sourouzian, die das Ausgrabungsprojekt leitet, über die Jahrhunderte schwer beschädigt.
Die „zerstörerische Kraft der Natur“ habe mit Erdbeben, Bewässerungswasser und Salz ihre Spuren hinterlassen. Hinzu komme auch Vandalismus. Die Archäologen setzten die Teile wieder zusammen. Der Grabtempel befindet sich auf der Westseite des Nils in Luxor.
Amenhotep III., der auch als Amenophis III. bekannt ist, regierte Ägypten vor etwa 3400 Jahren. Er gilt als Grossvater des Kindpharaos Tutanchamun, dessen goldene Totenmaske weltbekannt ist. Seine Herrschaft markierte nach Auffassung von Experten den politischen und kulturellen Höhepunkt der ägyptischen Zivilisation.