Ein Spaziergänger hat in Binningen im Dorenbach einen Blindgänger entdeckt. Die Armee hat die Granate kontrolliert gesprengt.
Eine Infanterie-Sprenggranate ist am Sonntag in Binningen kontrolliert gesprengt worden. Der Blindgänger wurde am frühen Abend von einem Spaziergänger entdeckt und stammt gemäss Baselbieter Polizei vermutlich aus den Dreissigerjahren.
Die 25 Zentimeter lange und 5 Zentimeter dicke Granate lag im Wasser des Dorenbachs in einem Waldstück unweit von bewohntem Gebiet, wie es in einer Polizeimitteilung vom Montag heisst. Sie enthielt rund 100 Gramm Sprengstoff.
Anwohner wurden persönlich informiert
Nach Abklärungen der Blindgänger-Meldezentrale der Schweizer Armee sperrten die Behörden das Gebiet grossräumig. Gegen 23 Uhr sprengte ein Spezialist des Kommandos für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung der Armee die Granate, wie es weiter heisst.
Die Sprengung ist gemäss Polizei problemlos verlaufen. Es habe keine Schäden oder Verletze gegeben. Auf eine Evakuierung des Gebiets sei zuvor nach Rücksprache mit Fachleuten verzichtet worden. Anwohner seien indes von den Behörden vorgängig über die «gut hörbare» Sprengung «persönlich» informiert worden.
(Bild: Polizei BL)