Bei Kämpfen in Kolumbien sind sieben Soldaten und drei Guerilleros der Rebellenorganisation FARC getötet worden. Nach Angaben der kolumbianischen Streitkräfte ereignete sich das Gefecht auf der Landstrasse zwischen Medellín und Quibdó.
Aus Medellín seien weitere Einheiten zur Verstärkung der angegriffenen Militärs entsandt worden, erklärte General Hernán Giraldo dem Radiosender Radio Caracol. Die Kämpfe dauerten am Abend (Ortszeit) noch an.
Die Farc hatten am Montag die letzten zehn entführten Polizisten und Militärs freigelassen. Einer der Anführer der Rebellen, „Iván Márquez“, dementierte in einem am Samstag veröffentlichten Video, dass die Farc durch die letzten Schläge der kolumbianischen Streitkräfte geschwächt worden seien.
Der Untergrundkrieg zwischen FARC und Regierungstruppen dauert seit Jahrzehnten an. Im vergangenen Monat wurden elf Soldaten nahe der venezolanischen Grenze getötet, die Streitkräfte antworteten mit Luftangriffen auf zwei Rebellenlager, bei denen mehr als 60 Menschen getötet wurden.