Armeeangehörige stehlen rund 700 Schuss Munition

Armeeangehörige haben im September in der Kaserne Reppischtal in Birmensdorf ZH ungefähr 700 Schuss scharfe Munition gestohlen. Drei von ihnen erhielten dafür scharfen Arrest, die anderen Geldstrafen von bis zu 500 Franken.

Begehrtes Diebesgut: 18 Armeeangehörige entwenden in der Kaserne Reppischtal Munition (Symbolbild) (Bild: sda)

Armeeangehörige haben im September in der Kaserne Reppischtal in Birmensdorf ZH ungefähr 700 Schuss scharfe Munition gestohlen. Drei von ihnen erhielten dafür scharfen Arrest, die anderen Geldstrafen von bis zu 500 Franken.

Die bestraften Armeeangehörigen waren Durchdiener und gehörten zum Infanterie-Bataillon 141. Sie entwendeten rund 700 Schuss scharfe Munition, zum Beispiel Patronen für Sturmgewehre und Pistolen, wie die Zeitung „Blick“ am Samstag meldete. Das Diebesgut lagerten sie auf dem Kasernenareal.

Mitgehen liessen die Armeeangehörigen ausserdem Übungsmunition, wie Armeesprecher Daniel Reist der Nachrichtenagentur sda sagte. Was sie mit der Munition hätten tun wollen, sei nicht bekannt. Bei Durchsuchungen in der Kaserne, bei denen auch Sprengstoffhunde eingesetzt wurden, sei sämtliches Diebesgut gefunden worden.

Keine Entlassungen

Zwei Wachtmeister erhielten wegen des Diebstahls je zehn Tage scharfen Arrest und ein Soldat sieben Tage. Die anderen 16 Armeeangehörigen bekamen Geldstrafen von bis zu 500 Franken aufgebrummt. Keiner von ihnen sei wegen des Vorfalls aus der Armee entlassen worden, sagte Reist.

Auf die Spur kam die Armee den Tätern, weil festgestellt wurde, dass Munition fehlte. Der Kommandant habe daraufhin die Militärpolizei aufgeboten, berichtete Reist.

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