Bundesligist Eintracht Frankfurt trennt sich nach der sportlichen Talfahrt der vergangenen Monate von seinem Trainer Armin Veh. Der Nachfolger ist noch nicht bekannt.
Veh wurden in seiner zweiten Amtszeit als Trainer der Franken sieben sieglose Spiele in Serie und der damit verbundene Fall auf den 16. Tabellen-Platz zum Verhängnis. Der 55-Jährige hatte die Eintracht auf diese Saison von Thomas Schaaf übernommen. Wer sein Nachfolger wird, ist noch offen.
«Wir wollen mit einem Trainerwechsel der Mannschaft im Abstiegskampf einen wichtigen Impuls geben, damit wir den Klassenerhalt schaffen», erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen in einer ersten Reaktion. «Die Trennung ist uns sehr schwer gefallen, denn Armin Veh hat bis zuletzt unser Vertrauen gehabt.»
Die Eintracht stürzte in der Tabelle seit dem vergangenen September kontinuierlich ab. Das 1:1 gegen Aufsteiger Ingolstadt war am Samstag bereits das siebte Spiel nacheinander ohne Sieg. Hinzu kam, dass Veh zwar innerhalb der Mannschaft bis zuletzt Rückhalt besass, bei den eigenen Fans aber massiv in der Kritik stand. Während des Ingolstadt-Spiels waren im Stadion immer wieder «Armin raus»-Rufe zu hören.
Die Leitung des Trainings übernimmt vorerst der bisherige Co-Trainer Reiner Geyer. Über einen Nachfolger für Veh will der Vorstand «zeitnah entscheiden». Veh war erst vor der Saison zur Eintracht zurückgekehrt. In seiner ersten Frankfurter Zeit von 2011 bis 2014 führte er den Verein von der 2. Liga bis in die Europa League.