Mit Dopingandeutungen in Richtung Spitzenreiter Chris Froome provoziert der frühere Dauerbetrüger Lance Armstrong die Tour de France und deren Leader einmal mehr.
«Froome/Porte/Sky sind sehr stark. Zu stark, um sauber zu sein? Fragt mich nicht. Ich habe keine Indizien», twitterte Armstrong nach dem famosen Sieg des Briten auf der ersten Berg-Etappe nach La Pierre-Saint-Michel. Armstrong ruderte kurz darauf ein wenig zurück. «Ich beschuldige keinen, das Gegenteil ist der Fall. Ich bin daran nicht interessiert und habe auch nicht die Glaubwürdigkeit dafür», ergänzte der lebenslang gesperrte Texaner, dessen sieben Toursiege von 1999 bis 2005 aberkannt wurden.
Von Donnerstag an nimmt Armstrong auf Einladung des früheren Profifussballers Geoff Thomas an dessen Charity-Rennen teil. Der Brite hat wie einst Armstrong den Krebs besiegt und sammelt Geld für seine Stiftung. Zusammen mit Amateuren fahren sie einen Tag früher als das Feld der Tour die Etappen in Frankreich ab.