Lance Armstrong soll unter Eid ausgepackt haben und weit über sein TV-Doping-Geständnis von Januar 2013 hinausgegangen sein.
In einem von der Acceptance-Versicherung angestrengten Schadensersatz-Prozess am 12. November vergangenen Jahres habe der ehemalige Tour-de-France-Seriensieger Namen seiner Doping-Helfer genannt. Darüber berichtet die Zeitung „USA Today“.
Erwähnt habe Armstrong in diesem Zusammenhang seinen ehemaligen, langjährigen Teamchef und Mentor Johan Bruyneel, den gesperrten italienischen Mediziner Michele Ferrari und seine frühere Masseurin Emma O’Reilly.
Trotz seiner Offenbarungen kann der 42-Jährige Amerikaner nicht darauf hoffen, dass seine lebenslange Sperre aufgehoben wird. Darauf hatte Brian Cookson, Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, am Rande des Sportkongresse in Belek hingewiesen.
Armstrong, dessen sieben Toursiege von 1999 bis 2005 aberkannt worden waren, blieb dabei, in seinen Comeback-Jahren 2009 und 2010 „clean“ gewesen zu sein.