Die grüne Revolution braucht eine gute Kommunikation. Das fordert der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Mittwoch in Genf. Er sprach sich an der Universität für eine breite Mobilisierung aus.
2000 Personen waren gekommen, um die Rede des amerikanischen Schauspielers mit österreichischen Wurzeln zu hören. Wegen des grossen Andrangs musste sie in drei Säle übertragen werden.
Schwarzenegger erklärte, das Wort unmöglich müsse aus dem Wortschatz gestrichen werden. Er erinnerte dabei an die Etappen seiner Karriere vom Bodybuilder zum Schauspieler und Politiker. Nach seinen sieben Jahre als Gouverneur Kaliforniens benötigt der US-Bundesstaat heute seinen Worten zufolge 40 Prozent weniger Energie als der Rest der USA.
Es sei nicht nötig, ein internationales Abkommen zur Treibhausgasreduktion abzuwarten, sagte Schwarzenegger weiter. Stattdessen müssten Fortschritte auf regionaler Ebene erzielt werden.
Als Beispiel erwähnte er die von ihm gegründete Non-Profit-Organisation R20, die weltweit mit regionalen Regierungen zusammenarbeitet, um umweltfreundliche Entwicklungsprojekte zu realisieren. R steht für Region und 20 für das Jahr 2020.
Schwarzenegger hatte die Organisation 2009 am Klimagipfel in Kopenhagen gegründet. Sie hat ihren Sitz in Genf und führt an diesem Donnerstag ihre erste Generalversammlung durch.