«Arschloch»-SMS: Australierin verliert Klage gegen Entlassung

Eine Australierin schickte ihrem Chef versehentlich eine SMS, in der sie ihn als «totales Arschloch» bezeichnete. Jetzt hat sie den Prozess gegen ihre Kündigung verloren, wie der australische Medienkonzern News Corp am Dienstag berichtete.

SMS an die falsche Person hat Konsequenzen (Symbolbild) (Bild: sda)

Eine Australierin schickte ihrem Chef versehentlich eine SMS, in der sie ihn als «totales Arschloch» bezeichnete. Jetzt hat sie den Prozess gegen ihre Kündigung verloren, wie der australische Medienkonzern News Corp am Dienstag berichtete.

Die Frau war im Januar 2014 von ihrem Arbeitgeber in Perth entlassen worden, weil sie ihrem Chef eine SMS schickte, die eigentlich für einen Freund bestimmt war. Als sie den Fehler bemerkte, schickte sie laut Bericht eine weitere Nachricht an den Chef hinterher: «Bitte ungelesen löschen. Es tut mir so sehr leid.»

In einer von zahlreichen weiteren SMS-Nachrichten an den Chef schrieb sie dann, ihr Humor gehe manchmal mit ihr durch, und sie übertreibe ein wenig: «Rob, lass mich das erklären, damit Du die Sache nicht falsch verstehst.»

Als die Frau wegen «groben Fehlverhaltens» gefeuert wurde, klagte sie vor dem Arbeitsgericht gegen die Kündigung. Es habe sich um eine «scherzhafte Beleidigung» gehandelt, die der Chef nie hätte sehen sollen. Das Arbeitsgericht wies ihr Anliegen ab. Bei der SMS handele es sich nicht um eine «scherzhafte Beleidigung», sondern um eine verletzende Wertung ihres Chefs.

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