Wen der FC Barcelona als neuen Chefcoach präsentiert, wird in den nächsten Wochen die Fussballöffentlichkeit beschäftigen. Einen prominenten Namen kann man von der Liste streichen: Arsène Wenger.
Kaum hat sich die Kunde vom Rücktritt von Barcelonas Trainer Luis Enrique breitgemacht, wird über den Nachfolger auf dem begehrten Posten spekuliert. Arsène Wenger als einer der ersten Kandidaten bei den Buchmachern äusserte sich klar gegen Barcelona und ebenso klar für Arsenal, für das er seit 1996 als Chefcoach tätig ist.
«Ich würde es klar vorziegen, meinen Aufenthalt bei Arsenal zu verlängern», sagte der 67-jährige Franzose aus dem Elsass. Neben Wenger setzen die Wettbüros auf Jorge Sampaoli vom FC Sevilla, Ernesto Valverde von Athletic Bilbao, Mauricio Pocchettino von Tottenham Hotspur und den Niederländer Ronald Koeman von Everton.
«Nein, mein Vorzug ist immer der gleiche und wird immer der gleiche bleiben», sagte Wenger am Donnerstag auf die Frage von Reportern, ob er am Job beim FC Bareclona interessiert sei. «Ich bin schon mehr als 20 Jahre hier, und ich hätte sehr oft wechseln können. Ich suche keine anderen Anstellungen. Ich konzentriere mich darauf, auf das nächste Level zu kommen, und ich versuche mich zu verbessern. Kompetente Trainer wollen immer besser werden, sie wollen sich neu erfinden.»
Die jährliche Forderung von Wengers Kopf wurde nach der 1:5-Niederlage im Champions-League-Hinspiel bei Bayern München lauter. Nach diesem Spiel sagte Wenger, dass er diese Saison bei Arsenal definitiv noch beenden werde, aber dass er danach «anderswo» sein könnte. Sein Vertrag bei den Gunners läuft nach dieser Saison aus.