Astronauten beginnen Ausseneinsatz an der ISS

Um ein Leck im Kühlsystem zu orten und zu reparieren, sind zwei US-Astronauten aus der Internationalen Raumstation ISS ins Weltall ausgestiegen. Möglicherweise müssten Chris Cassidy und Tom Marshburn bei dem kurzfristig geplanten Ausseneinsatz eine Kontrollbox an einer Pumpe ersetzen.

Die Raumstation ISS im Weltall (Bild: sda)

Um ein Leck im Kühlsystem zu orten und zu reparieren, sind zwei US-Astronauten aus der Internationalen Raumstation ISS ins Weltall ausgestiegen. Möglicherweise müssten Chris Cassidy und Tom Marshburn bei dem kurzfristig geplanten Ausseneinsatz eine Kontrollbox an einer Pumpe ersetzen.

Dies teilte die US-Weltraumbehörde Nasa am Samstag mit. Der kanadische ISS-Kommandant Chris Hadfield schrieb bei Twitter, es handle sich um einen «komplexen und entscheidenden Tag».

In der Nacht auf Freitag hatte die Nasa bekanntgegeben, dass Ammoniak aus der ISS ins All entweicht. Das giftige Gas dient zur Kühlung eines Stromkreislaufs auf dem Aussenposten der Menschheit in rund 410 Kilometern Höhe.

Der Einsatz sollte etwa sechseinhalb Stunden dauern. Für beide Astronauten ist es jeweils der dritte «Weltraumspaziergang» – auch die ersten beiden hatten sie gemeinsam durchgeführt. Auf der ISS überwachten Kommandant Hadfield sowie die russischen Kosmonauten Roman Romanenko, Pawel Winogradow und Alexander Missurkin das riskante Manöver.

Nächster Artikel