Asylbewerber werden in Solothurner Zivilschutzanlage untergebracht

Der Kanton Solothurn öffnet kommende Woche eine Zivilschutzanlage in der Stadt Solothurn für die Unterbringung von Asylsuchenden. Der Kanton reagiert damit auf die höheren Zuweisungen an asylsuchenden Personen aus den Bundesempfangsstellen.

Der Kanton Solothurn öffnet kommende Woche eine Zivilschutzanlage in der Stadt Solothurn für die Unterbringung von Asylsuchenden. Der Kanton reagiert damit auf die höheren Zuweisungen an asylsuchenden Personen aus den Bundesempfangsstellen.

Vorerst sollen in der Zivilschutzanlage an der Schöngrünstrasse rund 30 Personen untergebracht werden, wie die Staatskanzlei Solothurn am Freitag mitteilte. Eine Erhöhung auf 50 Personen sei jedoch nicht ausgeschlossen.

Familien, kranke und gebrechliche Personen würden nicht in der Zivilschutzanlage untergebracht. Für den Betrieb zeichnet die schweizweit tätige, auf die Betreuung von asylsuchenden Personen spezialisierte Firma ORS verantwortlich.

Der Bund weist dem Kanton Solothurn gemäss interkantonalem Verteilschlüssel 3,5 Prozent der asylsuchenden Personen zu. Der Kanton und die Gemeinden nahmen in diesem Jahr bislang 555 Personen auf.

Das sind gemäss Staatskanzlei rund 200 Personen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Viele der Asylbewerber stammen aus Nordafrika.

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