Atomendlager-Gegner sistieren Teilnahme an Regionalkonferenz

Der Verein «KLAR! Züri Unterland» sistiert seine Teilnahme an der Regionalkonferenz Nördlich Lägern. Er hatte die Offenlegung der wirtschaftlichen Abhängigkeiten der Konferenz-Mitglieder gefordert. Die Konferenz wies den Antrag an der Versammlung vom Samstag in Weiach ab.

Der Verein «KLAR! Züri Unterland» sistiert seine Teilnahme an der Regionalkonferenz Nördlich Lägern. Er hatte die Offenlegung der wirtschaftlichen Abhängigkeiten der Konferenz-Mitglieder gefordert. Die Konferenz wies den Antrag an der Versammlung vom Samstag in Weiach ab.

Der Verein KLAR! Züri Unterland sei nicht länger bereit, bei einem derart intransparenten Verfahren mitzuwirken, heisst es in einer Mitteilung vom Samstag. Die Regionalkonferenz verkomme mehr und mehr zu einem Lobby-Forum, in dem eine ausgeglichene kritische Auseinandersetzung mit dem Thema nicht möglich sei.

Der Verein will erst wieder mitmachen, wenn der «schein-partizipative Prozess» korrigiert werde. Der Verein «KLAR! Züri Unterland» setzt sich für den Ausstieg aus der Atomenergie ein und ist gegen ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle im Gebiet nördlich Lägern.

Die Regionalkonferenz Nördlich Lägern war 2011 gegründet worden. Mit diesem Gremium kann die Bevölkerung bei der Tiefenlager-Standortsuche mitwirken. Am Samstag fand die 8. Vollversammlung statt.

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