Nach einem Brand in einer Atomanlage nahe New York ist einer der beiden Reaktoren automatisch abgeschaltet worden. Bei dem Vorfall am Samstagabend seien keine radioaktiven Strahlen nach aussen gelangt.
Dies erklärten die Betreiber der Anlage Indian Point Energy Center in Buchanan im Bundesstaat New York. Es habe keine Bedrohung weder für die Arbeiter noch für die öffentliche Sicherheit gegeben. Ingenieure suchten am Sonntag nach der Ursache des Feuers.
Der Gouverneur Andrew Cuomo sagte am Samstag vor Ort, es handle sich um einen «relativ kleinen» Vorfall. Allerdings sei keine Situation wirklich zweitrangig, wenn es um Atomanlagen gehe, fügte er vor örtlichen Fernsehsendern hinzu.
Ein Sprecher der Anlage am Hudson-Fluss sagte der Nachrichtenagentur AFP, ein elektrischer Transformator habe nicht richtig funktioniert. Der Vorfall habe sich nicht in dem Teil der Anlage ereignet, in dem sich der heruntergefahrene Reaktor befindet.
Umweltschützer fordern seit Jahren die Schliessung der alten Anlage. Sie warnen vor Erdbebengefahren und verweisen auf die Nähe zu der Millionenmetropole New York City.