Atomreaktor in Rumänien nach Zwischenfall heruntergefahren

Im einzigen Atomkraftwerk Rumäniens hat es am Montag einen Zwischenfall gegeben. Einer der beiden Reaktoren im AKW Cernavoda sei wegen eines technischen Problems heruntergefahren worden, teilte die staatliche Gesellschaft Nuclearelectrica mit.

Der Atomreaktor in Cernavoda musste heruntergefahren werden (Archiv) (Bild: sda)

Im einzigen Atomkraftwerk Rumäniens hat es am Montag einen Zwischenfall gegeben. Einer der beiden Reaktoren im AKW Cernavoda sei wegen eines technischen Problems heruntergefahren worden, teilte die staatliche Gesellschaft Nuclearelectrica mit.

Es sei demineralisiertes Wasser ausgetreten, was „ein reibungsloses Funktionieren der Anlage“ verhindere. Alle Sicherungssysteme funktionierten jedoch normal, und das Personal habe die für einen solchen Fall vorgesehenen Massnahmen getroffen.

Der Reaktor Nummer zwei sei um 8.30 Uhr MEZ heruntergefahren worden und solle voraussichtlich binnen 48 Stunden seinen Betrieb wieder aufnehmen, sagte eine Sprecherin. Das Atomkraftwerk Cernavoda hatte 1996 den Betrieb aufgenommen. Es verfügt über zwei Reaktoren und deckt etwa 18 Prozent des Strombedarfs des Landes ab.

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