Auch 2014 sind in der Schweiz über 1000 Bauernhöfe verschwunden

Das Bauernsterben geht unaufhaltsam weiter. Auch 2014 verschwanden jeden Tag mehr als drei Betriebe. Zulegen konnte nur die Bio-Landwirtschaft.

Biosalat liegt im Trend. Die Zahl der konventionellen Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz schrumpft hingegen Jahr für Jahr.

(Bild: sda)

Das Bauernsterben geht unaufhaltsam weiter. Auch 2014 verschwanden jeden Tag mehr als drei Betriebe. Zulegen konnte nur die Bio-Landwirtschaft.

Letztes Jahr zählte die Schweiz noch etwas mehr als 54’000 Landwirtschaftsbetriebe. Das sind 1160 Betriebe oder 2,1 Prozent weniger als 2013, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Der Rückgang war damit nur wenig schwächer als im Vorjahr (–2,4 Prozent).

Seit 1985 hat sich die Zahl der Bauernhöfe fast halbiert. Dabei warfen vor allem konventionelle Betriebe das Handtuch. Im selben Zeitraum entstanden fast 6200 Biobetriebe. 2014 legten diese gemäss BFS um 2,4 Prozent zu, betrachtet man die Anzahl Betriebe. Flächenmässig erreichte die Biolandwirtschaft letztes Jahr mit rund 134’000 Hektaren einen neuen Rekord.

Insgesamt blieb die landwirtschaftliche Nutzfläche mit 1,05 Millionen Hektaren nahezu stabil. Das heisst, die überlebenden Betriebe bewirtschafteten im Schnitt 0,5 Hektaren mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Beschäftigten veränderte sich 2014 mit total 158’000 Personen kaum.

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