Auch Christkind und Samichlaus werden von Ghostwritern unterstützt

Jedes Jahr in der Adventszeit schreiben Tausende Kinder Briefe voller Hoffnung an das Christkind und den Samichlaus. Dieses Mal gingen 20’546 Briefe auf Schweizer Poststellen ein. Ein Team der Post versucht, möglichst viele der Briefe zu beantworten.

Egal, wie die Adresse für den Samichlaus lautet: Wenn auf dem Brief ein Absender steht, gibt's fast immer eine Antwort. (Archiv) (Bild: sda)

Jedes Jahr in der Adventszeit schreiben Tausende Kinder Briefe voller Hoffnung an das Christkind und den Samichlaus. Dieses Mal gingen 20’546 Briefe auf Schweizer Poststellen ein. Ein Team der Post versucht, möglichst viele der Briefe zu beantworten.

Dank der Heinzelmännchen-Arbeit von fünf ihrer Mitarbeitenden konnten diesmal über 96 Prozent oder 19’749 der Kinderbriefe beantwortet werden, wie die Post am Montag mitteilte. Die Antworten enthielten eine Geschichte und ein kleines Geschenk.

Am fleissigsten sind die kleinen Romands: Der grösste Teil der Antwortbriefe – nämlich 11’493 – gingen in der vergangenen Weihnachtszeit in die Westschweiz. 3581 Briefe wurden in die Deutschschweiz versandt und 3267 ins Tessin. 340 Antworten gingen ausserdem ins Ausland.

Die Beantwortung der Weihnachtsbriefe hat Tradition: Seit 65 Jahren werden diese von einem spezialisierten Team in Chiasso TI gelesen, nach Sprachen sortiert und nach Möglichkeit in einer Landessprache oder auf Englisch beantwortet. Die weihnächtlichen Ghostwriter scheuen nach Angaben der Post «keine Mühe, selbst Briefe mit unvollständigen oder fehlerhaften Absenderangaben zu beantworten».

Die diesjährige Anzahl eingegangener Briefe stelle zum dritten Mal in Folge einen neuen Rekordwert dar, schreibt die Post. Bei der ersten Aktion 1950/1951 gingen 450 Briefe bei der Post ein, 250 davon aus dem Ausland.

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