Auch Handys sind offenbar vor US-Geheimdienst NSA nicht sicher

Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem «Spiegel»-Bericht Zugang zu Nutzerdaten von Smartphones führender Hersteller. Betroffen seien Apples iPhone, BlackBerry-Geräte und Googles Betriebssystem Android.

Handy-Nutzer, Vorsicht: Die NSA schaut vielleicht mit (Symbolbild) (Bild: sda)

Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem «Spiegel»-Bericht Zugang zu Nutzerdaten von Smartphones führender Hersteller. Betroffen seien Apples iPhone, BlackBerry-Geräte und Googles Betriebssystem Android.

Dies berichtete das Magazin am Samstag vorab unter Berufung auf geheime Unterlagen des US-Geheimdienstes. Der NSA sei es möglich, nahezu alle sensiblen Informationen eines Smartphones auszulesen, etwa Kontaktlisten, den SMS-Verkehr, Notizen und Aufenthaltsorte seines Besitzers.

Weiter berichtet der «Spiegel», den Unterlagen zufolge habe die NSA für jeden grösseren Hersteller von Handy-Betriebssystemen eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, deren Ziel es sei, heimliche Zugänge zu Smartphones zu ermöglichen. Der Geheimdienst soll auch das besonders gesicherte BlackBerry-Mailsystem geknackt haben.

Der «Spiegel» schreibt, die von ihm eingesehenen Materialien legten den Schluss nahe, dass die betroffenen Unternehmen nichts von den Ausspähungen wussten.

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